Ansehnliche Auftaktausbeute (Bericht der PNP vom 22.09.2021)

Tischtennis: Ruhmannsfeldener Teams starten in die Saison – 9:2-Sieg der Landesliga-Herren.

Ruhmannsfelden. Gut aus den Startblöcken gekommen sind die Tischtennis-Mannschaften des Turnvereins 1892 Ruhmannsfelden. In den ersten Begegnungen der Saison 2021/2022 gingen vier der fünf im Einsatz befindlichen Teams als Gewinner von den Tischen.

Die Landesliga-Herren haben die ersten zwei Zähler auf die Habenseite gebracht. Der klare 9:2-Erfolg im Heimderby gegen den TSV Deggendorf II muss allerdings in die Kategorie "Pflichtsieg" eingeordnet werden. Die nach einem großen Aderlass arg gebeutelten Donaustädter dürften in der Landesliga kaum konkurrenzfähig sein. Lediglich die beiden tschechischen Spitzenspieler der Gäste konnten einigermaßen Paroli bieten und holten einen Einzel- und einen Doppelpunkt.

Ruhmannsfelden dominierte, bei ihren neun Siegen machten die Gastgeber sieben Mal kurzen Prozess mit 3:0-Erfolgen. In den Doppeln brachten Franz Stern/Ernst Wirth und Tobias Bauer/Florian Hacker den TV mit 2:1 in Front. Nach dem Deggendorfer Ausgleich zum 2:2 gaben sich die Hausherren keine Blöße mehr: Christian Hagl, Ernst Wirth, Tobias Bauer, Florian Kopp, Florian Hacker, Franz Stern und nochmals Christian Hagl stellten mit ihren Einzelpunkten das 9:2 her und errangen damit die ersten Punkte für den anvisierten Klassenverbleib. Ein ganz anderes Kaliber wartet beim nächsten Heimmatch auf die Ruhmannsfeldener, wenn am Samstag, 19 Uhr, Ex-Verbandsligist TV Freyung in der Fritz-Wittmann-Halle aufkreuzt.

Die II. Mannschaft hatte beim Rundenauftakt in der Bezirksliga Ost mit Anlaufproblemen zu kämpfen. Beim TSV Ringelai geriet die TV-Reserve mit 1:3 ins Hintertreffen, legte dann aber den Schalter um. Mit sieben Siegen am Stück sorgte Ruhmannsfelden für klare Verhältnisse. Nach dem 8:3 gelang den Gastgebern der vierte Punkt, in der nächsten Partie machte der TV mit dem 9:4 den Sack zu. Erfolgreich waren Bernd Urban/2, Bernhard Loibl, Josef Kramhöller, Koni Bauer/2, Matthias Thurnbauer, Alexander Ebel und das Doppel Thurnbauer/Ebel. Erst im Endspurt brachte Team III den Startsieg in der Bezirksklasse A/Gruppe 2 in trockene Tücher. Bei Bezirksliga-Absteiger TSV Spiegelau tat sich Ruhmannsfelden schwer, da beide Doppel in die Binsen gingen und Georg Kauschinger in seinen drei Einzeln den Kürzeren zog. Dass es am Schluss ein hart erkämpftes 8:6 zu bejubeln gab, hatte das TV-Quartett den elfjährigen Rinderer-Zwillingen zu verdanken. Jonas und Fabian ließen jeweils ihre drei Kontrahenten durchwegs deutlich abblitzen. Vater Hans Rinderer behauptete sich in zwei Begegnungen.

Wesentlich schneller erledigt war dann die erste Heimaufgabe der "Dritten" gegen den TSV Grafenau II, den Ruhmannsfelden am Montagabend mit 8:1 abfertigte. Beim Stande von 5:0 fuhren die Gäste den Ehrenpunkt ein. Für den TV siegten Hans Rinderer/2, Jonas Rinderer/2, Georg Kauschinger/2 sowie die Doppel Hans Rinderer/Kauschinger, Jonas und Fabian Rinderer.

Genauso konzentriert ging die IV. Mannschaft zu Werke, die in der Bezirksklasse B/Gruppe 3 mit dem 8:0-Schützenfest bei der Spvgg Teisnach III den zweiten Sieg landete und die Pole-Position eroberte. Die Punkte holten Thommy Schneider/2, Hennes Berger/2, Michael Welser, Matthias Bayerer sowie Schneider/Berger und Welser/Bayerer.

Viel zu hoch fiel die 2:8-Niederlage der ebenfalls in der Bezirksklasse B/Gruppe 3 spielenden VI. Mannschaft aus. In der Auswärtspartie beim TSV Regen zog man in sechs der sieben Drei-Satz-Begegnungen den Kürzeren. Bastian Ettl und das Doppel Ettl/Hans Sattler holten die Zähler.

Zwischen den beiden Einsätzen bei den Herren III waren die Rinderer-Youngster bei einem hochklassigen Einzelturnier gefordert, den Top-Ten der besten bayerischen Nachwuchsspieler der Altersgruppe U 13 in Arnstorf. Beide durften aufs Siegerpodest klettern. Jonas wurde Zweiter und musste sich lediglich dem überragenden Gewinner und topgesetzten Kazuto Itagaki (TSV Bad Königshofen) beugen. Fabian erfreute mit dem Bronzerang; er hatte zweimal das Nachsehen gegen den Turnierchampion und seinen Zwillingsbruder. − kr

verfasst am 23.09.2021