TVR verspielt 8:4-Führung (Bericht der PNP vom 13.10.2021).

Ruhmannsfelden. Zu einem Tischtennis-Krimi entwickelte sich die Begegnung der Landesliga-Herren des TV 1892 Ruhmannsfelden und ihrem Gastgeber DJK Eging. Nach fast vier Stunden Spielzeit gab es keinen Sieger. Das 8:8-Unentschieden fühlte sich aber für Ruhmannsfelden wie ein Punktverlust an, nachdem die Gäste schon mit 8:4 in Führung gelegen hatten.

Beide Kontrahenten hatten in der Landesliga Südsüdost mit jeweils zwei Erfolgen einen optimalen Start hingelegt und sie lieferten sich einen offenen, packenden Schlagabtausch. Dass es für Ruhmannsfelden in der Endabrechnung nicht zum Sieg reichte, lag vor allem an der mageren Ausbeute in den Doppeln. Nur ein Zähler wanderte auf die Habenseite, als Tobias Bauer/Florian Hacker auf 1:2 verkürzten. Der TV tat sich schwer, geriet mit 2:4 ins Hintertreffen, wobei Franz Stern zum 2:3 gepunktet hatte.

Doch dann schlug Ruhmannsfelden zu. Mit sechs Einzelerfolgen am Stück wandelten die Gäste den 2:4-Rückstand in einen komfortablen 8:4-Vorsprung um. Ernst Wirth verkürzte auf 3:4, Florian Hacker glich zum 4:4 aus. Florian Kopp besorgte mit dem 5:4 die erste TV-Führung. Der hervorragend spielende Franz Stern gewann das Spitzeneinzel und erhöhte auf 6:4, Christian Hagl legte das 7:4 drauf. Nachdem Ernst Wirth zum 8:4 erfolgreich war, schien Ruhmannsfelden auf der Siegerstraße.

Doch Eging gab sich nicht geschlagen. Die Hausherren behielten in den drei restlichen Einzeln die Oberhand und entschieden auch das Schlussdoppel für sich, so dass ein 8:8 in den Spielbericht eingetragen wurde. Mit jetzt 5:1-Punkten befindet sich Ruhmannsfelden weiterhin im Spitzenfeld der Landesliga Südsüdost. Die nächste Aufgabe wartet am 23. Oktober in Niederbergkirchen.

Lange Gesichter gab es bei den TV-Damen, die in Team V in der Bezirksklasse B/Gruppe 4 spielen und die Heimpartie gegen den TSV Spiegelau II mit 4:8 in den Sand setzten. In diesem Spiel bot Ruhmannsfelden geraume Zeit Paroli und gab bis zum 4:4-Zwischenstand einen ebenbürtigen Gegner ab. Aber dann lief nicht mehr viel zusammen, die Damen mussten in den folgenden vier Einzeln die Segel streichen. Die Zähler beim 4:8 holten Alexandra Müller, Petra Rinderer, Bianca Thurnbauer und das Doppel Müller/Petra Schreiner. − kr

verfasst am 13.10.2021