7:3 im Stichkampf: Ruhmannsfeldens „Vierte“ schafft Klassenerhalt.
Ruhmannsfelden. Erfolgreicher Abschluss einer nervenaufreibenden Saison: Die vierte Mannschaft der Tischtennissparte des Turnvereins 1892 Ruhmannsfelden hat über den Umweg Relegation den Verbleib in der Bezirksklasse A geschafft. Die junge Truppe bezwang Stichkampf-Kontrahent SV Finsterau II souverän mit 7:3.
Bei der Entscheidungsrunde in der Fritz-Wittmann-Halle hätten eigentlich drei Mannschaften an die Tische gehen sollen, doch die SG Metten-Neuhausen II (Vizemeister der Bezirksklasse B/Gruppe 3) hatte kurzfristig abgesagt. Somit musste die TV-Vierte, Rangachter der Bezirksklasse A/Gruppe 2, nur mit dem SV Finsterau II die Klingen kreuzen. Die Reserve des Landesliga-Absteigers hatte sich in der Bezirksklasse B/Gruppe 4 den zweiten Platz hinter dem verlustpunktfreien Meister TTC Frauenau gesichert.
Die Ruhmannsfeldener präsentierten sich im Stichkampf in Bestform, überzeugten mit einer geschlossenen Leistung und kamen zu einem letztlich deutlichen Erfolg. In den beiden Doppeln ließen Matthias Bayerer/Bastian Ettl ihre Gegner mit 3:1-Sätzen abblitzen, während Markus Rauch/Michael Welser mit 2:3 knapp den Kürzeren zogen. Auch im vorderen Paarkreuz wurden die Punkte geteilt. TV-Spitzenmann Matthias Bayerer glänzte einmal mehr mit einem glatten Drei-Satz-Erfolg. Markus Rauch vergab einige Big Points, unterlag mit 2:3, wobei er die drei Sätze alle in der Verlängerung verlor.
Nach dem 2:2-Zwischenstand stellte Ruhmannsfelden die Weichen auf Sieg. Das hintere Paarkreuz dominierte, Michael Welser und Bastian Ettl besorgten mit zwei 3:0-Erfolgen die 4:2-Führung. Matthias Bayerer bestimmte auch im Spitzenduell das Geschehen, sein 3:0 bedeutete das 5:2. Die letzten Zweifel am TV-Erfolg beseitigte Markus Rauch, der sich mit 3:1 behauptete und den entscheidenden sechsten Zähler holte. Das 6:3 durch eine 1:3-Niederlage von Michael Welser fiel nicht mehr ins Gewicht. Bastian Ettl zeigte sich nochmals von seiner besten Seite und stellte das 7:3-Endergebnis her gegen eine sympathische und faire Finsterauer Mannschaft, die die Überlegenheit der Ruhmannsfeldener neidlos anerkannte. -kr
verfasst am 26.04.2023